16. August 2013
Rückennummer 7 - Domi Kumbela
Bundesliga-Aufsteiger vervollständigt unsere Elf gegen Rassismus
Wir haben den 29-jährigen Mittelstürmer auf dem Trainingsgelände von Eintracht Braunschweig für den Dreh eines Videointerviews besucht. Derzeit befindet sich Domi Kumbela zwar noch im
Aufbautraining und wartet auf sein erstes Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse, doch für die „Elf gegen Rassismus“ meldete er sich sofort einsatzbereit.
Domi Kumbela hat in seiner Karriere schon einiges erlebt. Er spielte in Kaiserslautern, Erfurt, Paderborn, Ahlen und seit 2010 wieder für die Eintracht aus Braunschweig, die er 2008 bereits vor dem
Abstieg in die Regionalliga bewahrte. Als Torschützenkönig der Saison 2012/2013 trug er maßgeblich zum Aufstieg in die erste Liga bei. Auch dort will er mit möglichst vielen Toren für den
Klassenerhalt der Braunschweiger sorgen. Doch neben sportlichem Erfolg ist es für Domi genauso wichtig, dass „Rassismus im Fußball keinen Platz findet.“ Betroffenen rät er, „sich umzudrehen und
weiterzugehen. Außerdem ist es sinnvoll, Freunden und Bekannten davon zu erzählen.“
Die beiden vollständigen Videos sind unter dem Foto zu sehen. Wir bedanken uns bei Domi Kumbela sowie bei Faktotum Medienproduktion, die für uns
das Interview gefilmt haben.
Domi Kumbela spricht im ersten Teil des Interviews über die Rassismus-Vorfälle, von denen Mickaël Poté und Kevin-Prince Boateng betroffen waren. Außerdem gibt er Ratschläge für diejenigen, die im Alltag rassistisch beleidigt werden.
Im zweiten Teil berichtet Kumbela von seinen persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Rassismus. Er geht auf die Vorbildrolle von Fußballprofis ein und ist der Überzeugung, dass Rassismus und Diskriminierung keinen Platz im Fußball haben sollte.